Idee

AINO-Room und die nordische Glaskunst

Die nordische Glaskunst erlebte ihre Blütezeit in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Künstler/innen wie Tapio Wirkkala, Alvar Aalto, Aino Marsio-Aalto, Timo Sarpaneva, Kaj Frank, Nanny Still, Helena Tynell, Saara Hopea und viele andere liessen sich einerseits durch Formen der Natur (Wolken, Vulkane, Landschaften) inspirieren, feuerten sich andererseits aber auch oft gegenseitig an, schöne Objekte für den Alltag und für jedes Budget zu entwerfen.

Vielleicht ist es gerade Letzteres, was die nordische (Glas-)kunst so zeitlos macht: Sie hat heute natürlich Sammlerwert, doch die Kunstschaffenden entwarfen Alltagsgegenstände, die das Auge, als Tor zur Seele des Menschen erfreuen sollten.

AINO-Room - als Anspielung an Aino Marsio-Aalto und die vielen Künstlerinnen aus dem Norden - hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Liebe zu den finnischen Glaswaren auch hiesigen Designbegeisterten näherzubringen.


Von Finnland in die Schweiz

In der Schweiz leben viele designbewusste Leute. Ob man sich für ein bestimmtes Design entscheidet, ob auf einem Puce-Brocante zusammengesucht, in einem Lädeli gesichtet oder von privaten Design-Liebhaber/innen angeboten - schöne Alltagsgegenstände bereiten viel Freude.

Gerade die finnischen Glaswaren leuchten in allen Farben, da ist für jeden farblichen und stilistischen Geschmack etwas dabei!

AINO-Room versteht sich weder als Antiquitätenladen im klassischen Sinn noch als Flohmarkt, sondern eher als Erlebnisraum für Neugierige und Designbewusste.

Finnische Vintage-Glas- und Porzellangegenstände sind auch in Finnland Sammlerware, was sich auch beim Preis bemerkbar macht (z.B. Aurinkopullos, Aalto-Vasen, Valencia-Geschirr).

Löydä kauniita esineitä! (Entdecke die schönen Dinge!)

Drei verschiedene Grössen der Tornado-Serie von Tamara Aladin.

photo by Beatriz Tadeia, VIKING MODERNA, 3/17